Samstag, 22. August 2009

Dazu fällt mir keine vernünftige Überschrift ein....

Zuerst wollte ich die Frage stellen "Beruhigungsmittel auf Rezept?" oder auch "Wer ist jetzt irre?", aber irgendwie passt alles nicht so wirklich.
Da erhalte ich am Mittwoch einen Anruf von der ARGE, man habe eine Stelle für meinen Mann, die wollen ihn einstellen, am besten gestern und die Schweißerprüfung kann er dort auch machen, alles kein Thema und am Freitag soll er sich dort melden.
Gesagt - getan.

Tja, die Realität sieht so aus: Von einer Einstellung war erst einmal keine Rede, sondern nur von einem zweiwöchigen Praktikum, das er am Arbeitseinsatzort absolvieren soll. Dem ganzen geht eine ärztliche Untersuchung voraus, von der wir noch nicht wissen, wer die Kosten dafür überhaupt trägt. Von dem Schweißerschein war gar keine Rede mehr und eingestellt würde er zu den gleichen Bedingungen wie bei der Ex-Firma.

Das kann nicht der Ernst der ARGE sein, dass er einen unbefristeten Arbeitsvertrag, den er zur Zeit hat - wenn auch nur mit 20 Wochenstunden - aufgibt, um irgendwo ein Praktikum zu absolvieren, von dem er noch nicht einmal weiß, ob es danach eine Festeinstellung gibt oder nicht....

Wann hört dieser Schwachsinn eigentlich mal auf??? Oder ist es erst der Anfang?? Wer trägt eigentlich die Kosten, die entstehen, wenn man angesichts dieser Umstände Nerventabletten braucht? Oder die Kosten für die Behandlung am Zwerchfell, wenn es wegen Lachkrämpfen überstrapaziert ist??

Diese Logik muss man sich erst einmal durch den Kopf gehen lassen.... nur nicht zu heftig, das schlägt einem sonst auf den Magen und es geht einem mehr durch den Kopf, als gewollt....

Montag, 17. August 2009

Wenn rechtes Händchen nicht weiß, was linkes Händchen tut....

Humor ist das beste, was man in manchen Situationen aufweisen kann. Denn, wenn man nicht darüber lachen kann, fängt man an zu verzweifeln....
Da waren wir am Freitag auf der ARGE, erstens, um zu informieren über den im Kammertermin geschlossenen Vergleich und zweitens, um abzuklären, was das soll, von wegen Weiterbildung und keine Weiterbildung und Teilzeitstelle.
Natürlich wurde sich von Seiten der ARGE erst einmal unwissend gestellt. Das habe man doch gar nicht gewusst, dass die Weiterbildungsmaßnahme jetzt bereits begonnen hätte, das hätte man ganz anders in Erinnerung gehabt....
Ich hab auch bald manches anders in Erinnerung. Man fühlt sich von denen so richtiggehend an der Nase herumgeführt und braucht richtig starke Nerven, um noch so zu tun, als ob man das nicht durchschaut hat. In solchen Momenten zweifle ich oft an der Aussagekraft unserer Worte. Sprechen wir überhaupt Deutsch? Sprechen wir verständlich? Sprechen wir langsam genug?
Lachen wir mal eine Runde drüber....

Fakt ist, der Hauptverdiener der Familie hat nun einen Teilzeitjob. Wir sind weiterhin von der ARGE abhängig, wobei man ja gar nicht weiterhin sagen kann. Denn das, wofür die bisher in Vorleistung getreten sind, kriegen sie ja wieder, sobald der Arbeitgeber zahlt. Okay, wann das sein wird, das ist eine andere Sache und wir sind zwar optimistisch, aber ob es in diesem Leben sein wird, das können wir natürlich auch nicht beantworten.
Fakt ist auch, dass es keinen einzigen Tag der Arbeitslosigkeit gibt.
Fakt ist auch, dass mit einer Weiterbildungsmaßnahme für die Zukunft eine viel bessere Basis gegeben wäre.
Fakt ist, dass die Damen und Herren der ARGE darüber nicht nachdenken.

Und wie wir da am Freitag so wiederkommen von der ARGE, da haben wir doch Post im Briefkasten. Von der ARGE. Eine Einladung zum Termin für meinen Mann (mit der üblichen Belehrung, wenn er nicht, dann....). Man wolle mit ihm über die Fortbildung sprechen.....

Hahahahahaha....